Großbrand auf 800 Meter Seehöhe

Am Samstag-Früh heulten die Sirenen rund um Deutschfeistritz und Frohnleiten. Im Frohnleitner/Deutschfeistritzer-Grenzgebiet ging im Arzwaldgraben (Stadtgemeinde Frohnleiten) ein Wirtschaftsgebäude in Flammen auf. Die riesige Rauchsäule war sogar von der S35 auf Höhe Frohnleiten aus sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort standen das Stall- und das direkt angrenzende Nebengebäude bereits in Vollbrand. Umgehend ließ die Einsatzleitung weitere Feuerwehren der Abschnitte 1 und 6 nachalarmieren. Mit Tanklöschfahrzeugen wurde ein Pendelverkehr zwischen Tal und Brandobjekt durchgeführt, um die vor Ort befindlichen Löschtrupps mit Löschwasser zu versorgen. Ebenso wurde der Abschnittsführungsstab des Abschnittes 1 alarmiert. Selbst Bezirkskommandant-Stv. BR Gerhard Sampt war vor Ort, um die Einsatzleitung zu unterstützen. Insgesamt standen bis zum Nachmittag 14 Feuerwehren des Abschnittes 1 und Abschnittes 6 mit 25 Fahrzeugen und 120 Personen im Einsatz.

Glücklicherweise kamen bei diesem Brand keine Menschen zu Schaden. Auch gelang es rund 30 Stück Großvieh in Sicherheit zu bringen. Für ein paar Kleintiere (Hühner und Hasen) gab es allerdings keine Rettung mehr, sie verendeten leider in den Flammen.

Glück im Unglück hatten alle Kräfte vor Ort, als ein rund 15 Meter hoher Futtersilo auf Grund der Brandlast plötzlich umstürzte. Gott sei Dank befanden sich zu diesem Zeitpunkt aber keine Menschen in der unmittelbaren Nähe Erst bis zum Abend hin konnte der Brand soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass ein Großteil der Einsatzkräfte abrücken konnte. Eine Brandwache über die Nacht hindurch wurde eingerichtet.