Schwerer Verkehrsunfall auf der A9
Am Freitagnachmittag blieben wir zwar von den angekündigten Unwettern verschont, allerdings mussten wir dennoch zu einem Einsatz ausrücken. Auf der A9 Pyhrnautobahn kam eine dreiköpfige Familie aus Oberösterreich mit ihrem PKW vermutlich auf Grund Aquaplaning von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug schleuderte daraufhin gegen die Leitschiene und kam genau bei der Autobahnauffahrt Übelbach in Fahrtrichtung Graz zum Stillstand. Nachdem sich die zuständige Feuerwehr Übelbach/Markt zum Zeitpunkt unserer Alarmierung mit allen verfügbaren Kräften im Unwettereinsatz befand – über dem Gleinalmgebiet zog gerade eine heftige Gewitterzelle drüber – mussten wir den Einsatz übernehmen. Das etwa eineinhalb jährige Kleinkind der Familie und dessen Vater kamen glücklicherweise mit leichten Verletzungen davon. Die Mutter musste jedoch vom angeforderten ÖAMTC-Notarzthubschrauber mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus nach Graz geflogen werden. Unsere mit drei Einsatzfahrzeugen ausgerückten 16 Mann führten folgende Arbeiten an der Unfallstelle durch: Absicherung der Unfallstelle, Aufbau eines zweifachen Brandschutzes, Erste-Hilfemaßnahmen durch die Feuerwehrsanitäter, Einweisung des Notarzthubschraubers, Binden der ausgelaufenen Betriebsmittel mit zwei Säcken Ölbindemittel sowie Reinigung der Fahrbahn. Für die Landung des
Notarzthubschraubers musste die A9 in Fahrtrichtung Graz für 30 Minuten gesperrt werden. Im Einsatz standen die FF Deutschfeistritz mit drei Fahrzeugen und 16 Mann sowie weiteren 16 Mann in Bereitschaft im Feuerwehrhaus, das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen, die Autobahnpolizei Gleinalm, der ÖAMTC mit dem Christophorus 12 und die ASFINAG. Nach eineinhalb Stunden konnten wir wieder in das Feuerwehrhaus einrücken und die Einsatzbereitschaft herstellen.