Atemschutzübung – Evakuierung eines Mehrparteienhauses wurde beübt
Die Sommerpause bedeutet nicht, dass wir uns den ganzen Sommer über ausruhen. Nein, vielmehr wird diese zweimonatige Pause dazu genutzt, um verschiedene Spezialübungen zu absolvieren, die im normalen Übungsbetrieb nicht zielführend wären. Bei diesen Sommer-Ausbildungen können Spezialisten in den verschiedensten Themen einer eigenen Weiterschulung unter extremen Belastungen unterzogen werden. So hatte unser Atemschutzwart LM Markus Untersteiner am Freitag eine sehr fordernde Atemschutzübung vorbereitet. Übungsziel war es, in einem Mehrparteienhaus verschiedene Szenarien durchzuspielen. Beginnend vom einfachen Kellerbrand, bis hin zur völligen Verrauchung des zweigeschossigen Stiegenaufganges, mussten zahlreiche im Rauch eingeschlossene Personen von den Atemschutztrupps gerettet und versorgt werden. Unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera konnten die Vermissten aufgestöbert und mittels Fluchthauben ins Freie verbracht werden. Weiters mussten auch noch verschiedene Gefahrenquellen, wie zum Beispiel Gasflaschen, aus dem mittels Nebelgerät komplett verrauchten Gebäude aufgefunden werden. Parallel erfolgte eine Einschulung der Gruppenkommandanten an der Atemschutz-Außenüberwachungsanlage. Nach einer Übungszeit von zwei Stunden hatten sich unsere Übungsteilnehmer eine Stärkung wahrlich verdient. An der Übung nahmen drei Atemschutztrupps zu je drei Mann sowie weiteres Personal mit insgesamt 16 Mann teil. Für die tollen „Actionfotos“ im verrauchten Gebäude hat dieses Mal unser Kamerad Reinhard Ebner gesorgt.